Energetische Sanierungen sind in aller Munde. Sie sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern können auch zu erheblichen Kostenersparnissen führen. Für Mehrfamilienhäuser gibt es zahlreiche staatliche Förderungen, die Sie in Ihrer energetischen Sanierung unterstützen können. Doch welche Massnahmen sind förderfähig? Wir haben für Sie recherchiert.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn es um Förderungen für energetische Sanierungen geht. Hier können Sie verschiedene Zuschüsse und günstige Kredite für energetische Sanierungen beantragen. Das Ziel der KfW ist es, die energetische Qualität von Gebäuden zu verbessern und damit den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Avez-vous vu cela : Inwiefern beeinflusst der Breitbandausbau die Attraktivität von ländlichen Immobilien?
Die Förderungen der KfW sind vielfältig. Sie können zum Beispiel einen Kredit für die energetische Sanierung Ihres Mehrfamilienhauses beantragen. Hierfür stehen Ihnen verschiedene KfW-Effizienzhaus-Standards zur Verfügung. Je nachdem, welchen Standard Sie erreichen, können Sie bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit erhalten. Zudem gibt es einen Tilgungszuschuss von bis zu 30 Prozent.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls Förderungen für energetische Sanierungen an. Ein Fokus liegt hier auf der Heizungssanierung. Wenn Sie Ihre alte Heizungsanlage durch eine effiziente Anlage ersetzen, können Sie einen Zuschuss von bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten. Das kann eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellen.
Cela peut vous intéresser : Können Dachbegrünungen den Wert einer Immobilie nachweislich steigern?
Die Förderung gilt für verschiedene Heizungssysteme, wie zum Beispiel Wärmepumpen, Biomasseanlagen oder Gas-Hybridheizungen. Auch die Umstellung auf eine effiziente Wärmeversorgung durch erneuerbare Energien wird gefördert.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein neues Förderprogramm, das seit Anfang 2021 die bisherigen Förderprogramme der KfW und des BAFA bündelt. Ziel des Programms ist es, die energetische Sanierung von Gebäuden zu fördern und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die BEG bietet sowohl Zuschüsse als auch günstige Kredite für energetische Sanierungsmassnahmen an. Dazu gehören zum Beispiel die Dämmung der Außenwände, der Einbau von Fenstern mit Dreifachverglasung oder die Erneuerung der Haustechnik. Auch hier können Sie abhängig vom Umfang der Massnahme und dem erreichten Effizienzstandard einen Zuschuss von bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten.
Neben den genannten Förderungen gibt es noch weitere Möglichkeiten, Unterstützung für die energetische Sanierung Ihres Mehrfamilienhauses zu erhalten. Viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Förderprogramme an. Hier können Sie zum Teil noch zusätzlich zu den Bundesprogrammen Zuschüsse oder günstige Kredite erhalten. Es lohnt sich also, auch hier einmal nachzuforschen.
Es ist wichtig zu wissen, dass viele Förderprogramme miteinander kombinierbar sind. Sie können also unter Umständen mehrere Förderungen gleichzeitig nutzen. Allerdings müssen hier die genauen Konditionen der einzelnen Programme beachtet werden.
Energetische Sanierungen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern können auch erheblich zur Kosteneinsparung beitragen. Mit den zahlreichen staatlichen Förderprogrammen kann die Sanierung Ihres Mehrfamilienhauses finanziell erheblich erleichtert werden. Es lohnt sich daher, sich ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und passende Förderungen zu beantragen.
Die KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau, hat mehrere effektive Förderprogramme für die energetische Sanierung ins Leben gerufen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der KfW-Effizienzhaus-Standard. Hierbei handelt es sich um ein Konzept, das unterschiedliche energetische Standards definiert, je nachdem, wie stark das Gebäude saniert wird und wie hoch der verbleibende Energiebedarf ist. Die Variante "Effizienzhaus 55" etwa bedeutet, dass das sanierte Haus nur noch 55 Prozent der Energie benötigt, die ein vergleichbares Neubaugebäude nach der Energieeinsparverordnung verbrauchen würde. Je niedriger die Zahl, desto effizienter das Gebäude und desto höher die Förderung. Dieses Konzept ist ein wesentlicher Bestandteil der KfW-Förderung für energetische Sanierungen.
Die Förderungen sind in der Regel als zinsgünstige Darlehen ausgestaltet, die je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 30 Prozent versehen sind. Dies bedeutet, dass ein Teil des Darlehens nicht zurückgezahlt werden muss. Bei maximaler Förderung – also für ein KfW-Effizienzhaus 40 – sind das bis zu 48.000 Euro pro Wohneinheit. Im Rahmen dieser Förderung können auch Einzelmaßnahmen wie der Austausch der Heizungsanlage, die Dämmung von Dach und Wänden oder der Einbau von Fenstern mit Dreifachverglasung unterstützt werden.
Für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern bedeutet dies vor allem eines: Mit einer energetischen Sanierung können sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig ihre eigenen Kosten senken. Staatliche Förderungen wie die der KfW oder das BAFA-Programm für Heizungssanierungen erleichtern diesen Schritt erheblich.
Es lohnt sich, sich ausführlich über die verschiedenen Förderprogramme zu informieren und bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Das kann zum Beispiel ein Energieberater sein, der die energetische Qualität des Hauses bewertet, die passenden Maßnahmen vorschlägt und bei der Beantragung von Fördermitteln hilft.
Aber nicht nur die staatlichen Förderungen sind interessant. Auch viele Bundesländer und Kommunen haben eigene Programme aufgelegt, die zusätzlich in Anspruch genommen werden können. Die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses ist also nicht nur eine Investition in die Zukunft, sondern dank der vielfältigen Fördermöglichkeiten auch finanziell attraktiv. Doch egal, für welche Maßnahmen man sich entscheidet: Wichtig ist, dass die energetische Sanierung fachgerecht durchgeführt wird, um den gewünschten Effekt zu erzielen und die Fördermittel auch tatsächlich zu erhalten.